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Dr. med. Gisela Göhlich-Posininsky
Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie – Psychotherapie

Dr. med. Harald Posininsky
Facharzt für Psychiatrie – Psychotherapie
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychosomatik und Psychotherapie

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Der Mensch ist ein Wesen, das zugleich Körper, Geist und Seele einschließt und ganzheitlich, das heißt auf allen Ebenen auf überfordernde Belastungen reagiert. Entsprechend wirken sich Störungen im seelischen oder  körperlichen Bereich auch in Störungen im Sozialgefüge aus, womit zuallererst zwischenmenschliche Beziehungen sowohl im privaten wie auch beruflichen Bereich gemeint sind. 
Beziehungsstörungen haben ihre Ursachen bzw. Wurzeln deshalb in Störungen oder Traumatisierungen in den frühen Bindungen zu den Eltern, den Geschwistern oder auch anderen Bezugspersonen. Zu einem späteren Lebenszeitpunkt können unter Umständen diese Erfahrungen wieder „aktualisiert“ (geweckt) werden und können schließlich zu einer Krankheitsentwicklung beitragen. 

Im psychotherapeutischen Gespräch oder auch in einer festen psychotherapeutischen Vereinbarung geht es somit darum, aktuelle Konflikte vor dem Hintergrund bisheriger Beziehungserfahrungen und deren unbewältigter Emotionen und dysfunktionaler Muster zu verstehen. 
Es gilt nun diese oft chronifizierten und in der Persönlichkeit verwurzelten Muster zu identifizieren und in ihrer hemmenden oder sogar selbstschädigenden Auswirkung kenntlich zu machen und Fähigkeiten (skills) und konstruktive Kräfte (Ressourcen) zu nutzen, um dies zu überwinden. 
 
Welches Verfahren Anwendung geeignet ist, ob Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Verfahren oder analytische Therapie, systemische Therapie, Hypnose, etc.,   ist für den Betroffenen oft nur schwer einsichtig oder vermittelbar. Hierzu gibt es Studien und Wirksamkeitsuntersuchungen, die eine allgemeine Richtlinie (state oft the art) wieder geben, aber im Einzelfall nicht bestimmend sein müssen. 

Es gilt die Faustregel: Trifft der Patient bereits im ersten Gespräch auf einen interessierten und aktiven Therapeuten, der gleichsam fordernd und stützend-motivierend die zentralen Probleme fokussiert und dem es gelingt, emotionale Beteiligung und Einlassung im Patienten hervor zu rufen, so ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit sehr wahrscheinlich. 
Oder anders formuliert: Konnte der Patient bereits in den Probesitzungen tiefe emotionale Einlassung und hohe eigene Aktivität bei sich feststellen, so scheint eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung aussichtsreich zu sein.  

Neben tiefenpsychologischer Psychotherapie bieten wir in unserer Praxis ein psychodynamisches (Kurzzeit-)Psychotherapieverfahren (IS-TDP = Intensive Kurzzeittherapie nach Davanloo) an. Hierüber wird auf der Seite „IS-TDP nach Davanloo“ berichtet.

Autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen, Hypnose oder Hypnotherapie  können den Behandlungsumfang im Einzelfall ergänzen. 


Aktuell haben wir leider keine Therapieplätze mehr frei.

Neuropraxis Gänsheide
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