header.jpg
Dr. med. Gisela Göhlich-Posininsky
Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie – Psychotherapie

Dr. med. Harald Posininsky
Facharzt für Psychiatrie – Psychotherapie
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP)

Was ist das?

Die IS-TDP (intensive short-therm dynamic psychotherapy), übersetzt intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach Dr. Davanloo, ist eine analytische psychotherapeutische Methode zur Behandlung fast aller psychischen Störungen. Deren Ursache ist im Unbewussten durch verdrängte, unbewältigte emotionale Erfahrungen verankert.  Dies spiegelt sich auch in der Beziehung zwischen Patient und Therapeut wieder und kann genutzt werden.

Seite-PT-Davanloo-Lebenslauf-H-Posininsky-IMG-5383-2

Jede emotional nahe menschliche Beziehung weckt alte Gefühle. Waren diese Erfahrungen schmerzlich,  so wird der Patient alles daran setzen, das Aufkommen dieser Gefühle auch in der Beziehung zum Therapeuten zu vermeiden.  Dies kann genutzt und geklärt werden, wie hilfreich oder störend bzw. destruktiv diese Abwehrmechanismen in der Beziehung zum Therapeuten sind.  Dadurch werden diese Gefühle, vor allem Wut und Schuldgefühle innerlich, körperlich erlebbar gemacht und können abfließen, worauf große Erleichterung und zu allermeist eine nachhaltige Besserung der Krankheitssymptome folgt.  Die Energie die der Patienten zuvor benötigte, um diese Gefühle von seinem Erleben weg zu halten, kann er jetzt für sich nutzen.
Es handelt sich hier aber nicht um ein Ausleben von Gefühlen, sondern um ein inneres, mehr stilles Geschehen. 

Durch diese Arbeit bekommt der Patient ein emotionales Verständnis von seinem Inneren Erleben, das sich von rein intellektuellem Verständnis von sich und seinen Problemen ganz wesentlich unterscheidet. Auch bleibt die bedeutende Erfahrung sich derart intensiven Gefühlen stellen und diese auch nutzen zu können.
Deutlich wird jetzt, dass es nicht die vermeintlich schlechten Gefühle in einer Beziehung sind, die stören oder zerstören, sondern die Abwehrmechanismen hiergegen.  Diese sind unter anderen:  Opferrolle, sich quälen, körperlich oder auch in Gedanken, sich unentwegt schuldig fühlen, Angepasstheit und Trotz, unerklärliche Ängste und Hemmungen, psychosomatische Beschwerden  wie etwa burn out, bis hin zu deutlich wahrnehmbarer Depression und Suizidalität.

Es handelt sich bei dieser Methode also nicht um ein Verfahren auf der Basis von Deutung und Spekulation, sondern um erlebte Erfahrung, die dem Patienten schließlich Zugang zu seinen verschütteten liebevollen Gefühlen ermöglicht. Dies gibt ihm jetzt die Fähigkeit, seine Probleme selbstverantwortlich neu zu lösen und Aussöhnung und Frieden mit sich und anderen zu finden.

Zur Sicherung der Behandlungs-Intensität und -Qualität  ist die Videodokumentation der Sitzungen von großer Bedeutung. Sie dient dem Therapeuten zur Vor- und Nachbereitung der Sitzungen und ermöglicht rasche Hilfe durch Kollegen, die ebenso arbeiten, sollte dies erforderlich werden. Der Schutz der Persönlichkeit  ist hierbei oberstes Gebot. 
Die Videomitschnitte bleiben im Besitz des Behandlers und gelangen nicht in die Hände Dritter!
Das Einverständnis des Patienten für die Videodokumentation ist unabdingbare Voraussetzung, um diese gemeinsame Arbeit leisten zu können.

Gerne können Sie auch für weitere Informationen die Homepage der Fachgesellschaft besuchen (www.istdp.de)


Aktuell haben wir leider keine Therapieplätze mehr frei.

Neuropraxis Gänsheide
Albert-Schäffle-Str. 133
70186 Stuttgart

Telefon: 0711 / 246 564